Ich bin am 29. Dezember auf Arbeit auf einem leider nicht geräumten und nicht gestreuten Weg ausgerutscht. Dabei habe ich mir die typische Handgelenksfraktur zugezogen, eine distale Radiusfraktur und natürlich rechts. Wie kann es anders sein für einen Rechtshänder. Nach 4,5 Stunden in der Notaufnahme stand die Diagnose fest. Zum Glück war keine OP notwendig. Bis zum 25. Januar habe ich nun eine Gipsschiene. Danach beginnt die Reha-phase. Ich werde dann Übungen bekommen, die ich zu Hause machen muss, um die Beweglichkeit zurückzubekommen. Meine Ärztin hat mich auf ca. 8 Wochen Krankschrift eingestellt. Soweit so gut.
Spannend wird jetzt, von wem ich Geld bekomme. Da es ein Arbeitsunfall ist, müssten mir eigentlich 100 % zustehen, soweit ich das bisher gelesen habe. Mein Arbeitgeber zahlt mir für 14 Tage Krankengeld in Höhe von 80 % abzüglich eines Karenztages, der erste Tag der Krankschrift. Nach 14 Tagen soll dann die Krankenkasse das Krankengeld weiterzahlen. Das kann man aber erst ab dem 15. Tag beantragen. Die Bearbeitung bei der Krankenkasse kann einige Wochen dauern. Auf der Homepage steht mindestens 30 Tage. Wenn die Krankenkasse mit der Bearbeitung fertig ist und ihren Beschluss mitgeteilt hat, kann ich bei der Versicherung meines Arbeitgebers die Differenz zwischen dem Krankengeld und meinem normalen Einkommen beantragen. Es wird spannend wie lange das alles dauert. Die monatlichen Kosten laufen ja weiter. Eine längere Krankschrift ohne finanzielles Polster kann also schnell zu ökonomischen Problemen führen. Ich werde hier weiter berichten.
Allerdings habe ich nun auch genug Zeit, die Homepage zu aktualisieren mit allen Fortschritten im und um unser Haus.