Vorschullehrerlegitimation

Im Dezember teilte mir meine Chefin mit, dass sie mich gern weiterbeschäftigen würde, dass aber meine Ausbildungsanerkennung, die ich vom „Myndigheten för yrkeshögskolan“ erhalten hatte, nicht ausreicht und ich versuchen sollte, die Anerkennung nochmals prüfen zu lassen.

Nach einigen Recherchen stellte sich heraus, dass dieses Amt aufgelöst wurde und nun zum „Universitäts- och högskolerådet“ gehört. Da der Beruf des Lehrers und des Erziehers aber durch Gesetze geregelt ist, ist nun das „Skolverket“ (Schulamt) für mein Anliegen zuständig. Also schickte ich eine Mail ans Skolverket mit der Frage, ob ich einen persönlichen Termin bekommen könnte zur Prüfung meiner Unterlagen. Die Antwort war dann aber fast wie erwartet. Wie alle schwedischen Lehrer und Erzieher muss auch ich eine Legitimation beantragen. Ab 1. Dezember 2013 darf kein Lehrer oder Erzieher hier in Schweden ohne diese Legitimation neu eingestellt werden. Die Ausbildungen waren hier in den letzten Jahrzehnten wohl sehr unterschiedlich und um einheitliche Standards zu erreichen, ist diese Legitimation notwendig. Im Zuge meines Antrages werden meine deutschen Abschlüsse bzw. mein Examen geprüft und bewertet. Außerdem muss ich auch meine Schwedischkenntnisse und Dienstverhältnisse in Deutschland und Schweden nachweisen. Am Ende der Prüfung erhalte ich dann den Legitimations-Bescheid bzw. eine Mitteilung, ob ich eventuell noch eine Sprachprüfung ablegen muss oder eine Weiterbildung machen muss. Auf alle Fälle ist es für mich nicht aussichtslos, hier als Erzieher arbeiten zu können und das ist erst einmal sehr gut zu wissen.

3 Antworten auf „Vorschullehrerlegitimation“

  1. Ich bin staatlich annerkannge Erzieherin in Deutschland und möchte nach Schweden auswandern. Weisst du vielleicht was ich noch machen muss um in Schweden anerkannt zu werden ?

  2. Kommenar zur Startseite:

    Euer Weihnachtshäuschen sieht sooooo schön aus.
    und der Weihnachtsbaum mit seinen bunten Lichten
    wie im Märchen, und die helle Eingangstür sagt : „Willkommen!“

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